Wie ich die Trennung von meiner Tochter erlebte

Mit diesen Zeilen möchte ich den Männern Mut machen, welche sich in einer familiären Konfliktsituation befinden. Mir war es leider nicht vergönnt Mann zu sein in der Situation des offenen Konfliktes mit der Mutter meiner Tochter. Mich überraschte das andere Gesicht meiner damaligen Frau.

Eigentlich fing alles schon mit der Schwangerschaft an. Ich mußte ehrlicherweise schreiben: Ihrer Schwangerschaft. Warum? Wir waren nicht verheiratet und hatten aus meiner Sicht klare Regeln für die Verhütung. Die Pille als Verhütungsmittel war Tabu, da sie hormonelle Störungen hatte.

Die Absicht einer gemeinsamen Hochzeit war gegeben. In unsere 3 jährige Kennenlernphase nahm die Sterbebegleitung ihrer Mutter einen breiten Raum ein. Zum Schluß war die sterbende Mutter präsenter als unsere Beziehung. Mich überraschte es als ein Psychater damals sagte, dass es ein echtes partnerschaftliches Problem sei. Ich stellte mich dieser Aussage nicht.

Was ich nach dem Tod der ihrer Mutter erlebte war eine sexuelle Benutzung mit der Bindungsabsicht über die Schwangerschaft. Mich verletzte es stark. Mir reichte damals der Mut nicht: Nein zu sagen! Er fehlte nicht. Ich kam in den Männerkonflikt. Meine Vorstellung in einen Einstieg in die Ehe stellte ich mich anders vor. Nicht über die geschwängerte Frau. Eine Abtreibung kam moralisch nicht in meine Weltsicht. Aus diesem Grunde probierten wir die Empfängnisverhütung über Kondom, offenen Regelkalender, ... Nach dem Erlebnis meiner sexuellen Benutzung wurde mein Dilemma immer größer. Besser geschrieben die Grundlage für die Partnerschaft war eigentlich nicht mehr gegeben. Bei einer klaren Entscheidung stand ich als ein Mann da, welcherich nicht sein wollte. Ein Mann welcher die schwangere Freundin verläßt. Oder eine andere Option wäre gewesen: Ein Mann, welcher sein Kind nicht mehr will. Spaß gehabt und nicht dazu stehen. Ich war tausende Kilometer von meinem Familienideal entfernt. Neu hinzu kam ein Mißtrauen ...

Die nächste Bewährungsprobe warte auf mich mit dem Antriit meines Arbeitsplatzes. Beide studierten wir. Ich war ein Jahr eher fertig mit dem Studium. Unser besprochenes Ziel der Lebensplanung hieß, auf nach Berlin. Ich bekam einen Job und kümmerte mich, um die spätere Wohnung. Nun nutzte ich die Zeit des beruflichen Neustartes meine gesellschaftliche Akte zu bereinigen. Als DDR-Bürger verabschiedete ich mich von den obligatorischen Organisationen offiziell. Bald holte mich meine politische Überzegung familiär ein. Nach einem sinnlosen 3jährigen Militärdienst hatte ich mir geschworen, nie wieder eine Waffe in meine Hand zu nehmen. Während des Studiums gab es kritische Gespräche zu dieser Einstellung. Nun sollte ich die Betriebskampfgruppe eintreten. Mein Nein-Danke hatte zur Folge, dass mir mit Reserviestendienst gedroht wurde. In die Frage soll ich mich verbiegen lassen - Reservistendienst - und auf ein halbes Jahr meine junge Familie nicht mehr erleben oder trägt die Beziehung meine Überzeugung mit den zu erwartenden Repressalien, hatte ich eine schweigende und ignorierende Frau an meinr Seite.
Die politische Wende war mein Glücksbotin und meine Verschleierin der desolaten Beziehung.

:::
Was noch folgen wird?
* die Frau, welche fremd geht
* die Wiederkehr
* die Enttäuschung
* die Frau, welche wiederholt fremd geht
* das Jugendamt, welches mich verriet als Vater
* häusliche Gewalt durch die Frau
* die Androhung die Tochter zu verlieren
* die Manipulation der Tochter
* die Angst der Tochter


Ich werde diese Geschichte weiterschreiben

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Aktuelle Beiträge

Reformierte Land(be)wirtschaftung
Wir kennen diese Situation: Egal, ob die Sonne scheint...
Freygeist Libertin - 3. Aug, 01:12
Leere Stühle ins Parlament
In den nächsten Tagen wird ein Beitrag mit dem Motto...
Freygeist Libertin - 14. Jul, 17:40
"Der Anteil der professionell...
das hängt vor allem damit zusammen, dass dienstleistungsberufe...
mac38 - 4. Mai, 12:06
Gefühle zeigen dürfen
@ mac38 - 3. Mai, 11:37 Marc vielen Dank für deinen...
Freygeist Libertin - 3. Mai, 17:37
ich habe mich da offenbar...
ich habe mich da offenbar vollkommen missverständlich...
mac38 - 3. Mai, 11:37

Links

Suche

 

Status

Online seit 4692 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 3. Aug, 01:12

Credits


Mehr Demokratie wagen
Menschliche Leistung
Pädagogik
Umgestaltung unserer Gesellschaft
Vater sein
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren