Umgestaltung unserer Gesellschaft

Samstag, 4. Mai 2013

Produktwünsche an die Wirtschaft

Vielleicht kennen andere Menschen die Situation ebenfalls. Sie fragen sich, was erfinden die Erfinder/innen gerade wieder einmal für Produkte?
Beim Einkaufen gibt es irgend ein Ding nicht. Vielleicht passiert auch, dass etwas Geliebtes und Nutzvolles kaputt geht und es kein Ersatz gibt.

Hier kannst du mit mir ganz zwanglos Ideen und Wünsche sammeln.

Mittwoch, 24. Oktober 2012

Energiespargesetz

Für mich mutet es seltsam an, wenn die Bundesregierung ein Energiespargesetz favorisiert, wo der spar willige Kleinverbraucher finanziell belastet wird. Auf der anderen Seite wird der wirtschaftliche Großverbraucher beim Energieverbrauch finanziell entlastet. Nun soll sogar noch eine finanzielle Belastung für die Menschen/Unternehmen in Kraft treten, welche sozusagen ein Solidaritätsbeitrag an die Großverbraucher darstellt. Dieser Solidaritätsbeitrag Energie sparen sei notwendig, da die Großverbraucher exportieren. Damit sichern sie unseren wirtschaftlichen Wachstum ab.

Aus meiner Sicht sollte der nachweisliche Energiesparer belohnt werden. Die müsste über einen gesenkten Energiepreis geschehen. Dieser sparsame Energieverbraucher zeigt doch, dass er bewusst mit den Ressourcen umgeht. Er benötigt keine Sanktionen zur Verhaltensänderung.
Im Gegenzug sollten Großverbrauche an Energie international übliche Energiepreise zahlen. Dies musste ein flexible Regelung sein, welche die Energiebilanz dieser Unternehmen offen legt.. Der klare staatliche Auftrag an diese Unternehmen muss heißen, zeigt uns euren Energiesparplan auf. Können diese Unternehmen keinen Energiesparplan in einer festgelegten Frist vorlegen, wird der Energiepreis für diese Unternehmen schrittweise nicht mehr subventioniert. Es treten gleichzeitig Fördermechanismen des Staates in Kraft, welche das gleiche Produkt Ressourcen schonender produziert. Gleichzeitig wird an diese neuen Unternehmen eine Maschinen und/oder Gesundheitssteuer für die Beschäftigungssicherung integriert.

Mittwoch, 3. Oktober 2012

Bedingungsloses Grundeinkommen

Dieser Begriff begegnete mir in dem Film "Speed". Der Begriff widerspiegelt das Recht eines jeden geborenen Menschen als Bereicherung der gesellschaftlichen Entwicklung.
Er beinhaltet eine Möglichkeit der wettbewerbsorientierten Gesellschaft etwas entgegenzusetzen.
Ich denke, dass ein Schritt zur Entschleunigung unserer Gesellschaft sein kann.
Ich würde mit der Einführung dieses Rechtes bei den Senior/innen beginnen. Sie sind die neue hoffnungstragende Generation, welche mit zu erwartenden 80 Lebensjahren eine bewusste Neuorientierung in ihrer Lebensweise vollziehen können. Für die Enkel wäre es doch ein herrliches Lernfeld, zu sehen wie die Großeltern sich neuorientieren. Sie erleben somit, dass Suchen und Finden eines Lebensmodells kein Privileg der puberalen Lebensphase ist. Natürlich enthält dieser Aspekt auch das symbolische Dankeschön, dass es euch gab. Somit durften wir sein.
Der zweite Schritt der Einführung sollte den Menschen gewidmet werden, welche sich in der dritten Lebensphase befindet. Dieser Lebensabschnitt ist von sich aus mit einer Neuorientierung verbunden. Menschen im Alter von 55 bis 70 Jahren möchten etwas aus eigener wirtschaftlicher Kraft heraus ausprobieren. Natürlich ist in der Regel die führsorgende familiäre Phase vorbei. In dieser traten Väter und Mütter von der Selbstverwirklichung zurück. Für viele Menschen ist es eine Chance aus einem konformen Leben auszubrechen. Die Vorruhestandsregelung wiederspiegelt unbewusst diese Lebensphase. Wir können lebenserprobte Menschen beobachten, welche sportlich, musisch und kreativ tätig werden.

Dienstag, 24. Juli 2012

Betriebliche Gesundheit - Maschinensteuer

Die Idee einer Maschinensteuer ist in der Wirtschaftswissenschaft nichts Neues. Mit der fortschreitenden Industrialisierung erkannten Ökonomen, dass die Maschinen die menschliche Arbeitskraft freisetzen und somit zu einer verstärkten Freisetzung der menschlichen Arbeitskraft führten. Der politische Umgang mit den freigesetzten Arbeitnehmern führte u.a. zur Maschinenstürmerei.

Heute halte ich diese Idee der Maschinensteuer wieder interessant unter dem Gesundheitsaspekt.
Damit die Maschinen effektiv ausgelastet werden können, sollen sie 24 h am Tag laufen. Dafür arbeiten Menschen in unterschiedlichen Schichtsystemen rund um die Uhr. Die Maschine arbeitet nun 24 Stunden. Ein Nebeneffekt ist das diese Arbeitnehmer verstärkt erkranken und suchtgefährdeter werden.
Zur Vertiefung des Gedanken der vermehrten Erkrankung von Schichtarbeitern verweise ich auf Till Roenneberg: „Wie wir ticken. Die Bedeutung der inneren Uhr für unser Leben“ Köln: DuMont Buchverlag, 2010.

Till Roenneberg ist ein Chronobiologe. Er erforscht die inneren Uhren der Menschen. In dem Kapitel „Licht bei Nacht“ geht er unter anderem der Fragestellung nach, was die Schichtarbeit mit den Menschen macht. Dabei stellt er fest, dass die WHO Schichtarbeit 2009 als potenzielle Ursache für Krebs eingestuft hat. (vgl. S.247)
Nachgewiesen ist, dass Schichtarbeiter häufiger gesundheitliche Probleme bekommen. Es handelt sich dabei um Schlafstörungen, Depression, Herzkreislauferkrankungen, Verdauung, Diabetes, Stoffwechselerkrankungen, Fettsucht, verschiedene Krebsformen. (vgl. S.247)
Spannend war zu lesen, dass in Dänemark schichtarbeitenden Frauen Entschädigungen bei Brustkrebs gezahlt werden. In den Niederlanden soll ebenfalls gesetzgeberisch etwas in Bewegung sein.
An einer Stelle glaube ich gelesen zu haben, dass in der Nacht gravierende Unfälle passieren. Tschernobyl; Flugzeugkollisionen, LKW-Unfälle … geschahen u.a. in der Nacht. Dies spricht noch einmal für zusätzliche gesundheitliche Gefährdung Dritter durch Schichtarbeit.
Einen guten Einblick in das Buch liefern die Beitrage von scobel bei 3sat.
Chronobiologie. Quelle: scobel von 3sat am 19. Juli 2012
http://www.3sat.de/mediathek/?display=1 ... &obj=31775
Diktatur der Zeit. Quelle: scobel von 3sat am 19. Juli 2012
http://www.3sat.de/mediathek/?display=1 ... &obj=31772

Samstag, 22. Oktober 2011

Entschuldung von Staaten in der EU

Nun haben wir es wieder einmal. Die großen Schuldner bekommen Schulden erlassen. Nun sollen Staaten entschuldet werden, weil sie so leben, wie sie leben.

Dies ist für mich eine Politik, welche an den Gläubigern vorbei geht. Ich und Du sind die Gläubiger, wir kommen mit erhöhter Mehrwertsteuer, steigenden Benzin- und Tabaksteuern und sonstigen Solidaritätszuschlägen für den Lebensstil anderer auf.

Gerecht wäre es doch, wenn wir - die Gläubiger - als Dankeschön für unsere Leistung ebenfalls eine Individualentschuldigung erhalten. Wir dürfen nun Schulden bei unserem Staat machen, welche wir nicht in den nächsten 130 Jahren zurückzahlen brauchen.

Neugestaltung des Rechtes auf Individualverkehr

Die politische und medienwirksam getragene Darstellung, dass der Individiualverkehr immer teuerer werden muß, damit ein Umweltinferno ausbleibt, halte ich für sozial benachteiligend.

Fahre ich ökologisch orientiert und die Geldbörse schonend, motiere ich zum mobilen Verkehrshindernis.

Bei dem Wahrnehmen der politischen Diskussion zeichnet sich mir ein Bild der Autobahn mit der Überschrift: "Vornehme Verkehrsinsel".

Die polistische Praxis mit künstlich steigenden Benzinpreisen und Erhöhung der Straßenbenutzungsgebühr, läßt das Bild der Straße der Wenigen wahr werden.
Letztendlich heißt dies, dass das Recht auf Individualverkehr eingeschränkt wird.

Ein Ausweg aus dem Dilemma wäre die zeitnahe Privatisierung der Jahreskilometer. Jeder Mensch hat ein Recht auf einen Anspruch des Mindestjahresbrauch an motorisierten Indivualverkehr.
Diese Privatisierung ermöglicht, das jeder Mensch als Nutzer oder Ökoaktivist oder Händler auftreten kann.
Der Nutzer nimmt sein Recht in Anspruch. Der Ökoaktivist lässt seine Jahreskilometer verfallen. Der Händler verkauft seine Jahreskilometer an den Nutzer bzw. den Ökoaktivisten.

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